Halloween-Party (Ribana)

Alles fing damit an, dass wir uns fragen: „Was sollen wir nächste Woche im Unterricht machen?“
„Ah, diese Woche ist doch Halloween, machen wir doch eine Halloweenstunde.“
„Okey… hey, wie wärs wenn wir am Samstag eine Halloweenparty machen!“
Zuerst dachten wir es wird vielleicht schwer umsetzbar, aber die Englischlehrerin, die wir fragten, war sofort einverstanden, organisierte den größten Raum der Schule für uns, fragte Mr. Zi (unseren Schulleiter) und kaufte 4 riesen Tüten Süßigkeiten.
Nora, Caro und Christoph, 3 andere Freiwillige, planten dann ebenfalls eine Halloweenparty am Donnerstag, zu der wir natürlich auch eingeladen waren.

 

Also zogen wir uns am Donnerstagabend schwarze Klamotten an und trafen uns in Nora und Caros Zimmer, um uns gemeinsam mit deren Schülern gruselig zu schminken. Die Schüler (ca. 14 jährige Mittelschüler) waren sehr begeistert von Halloween, sie hatten sogar von einer Bar alle möglichen Halloweenmasken, Verkleidungen und Dekorationen ausgeliehen.
Nachdem wir uns alle etwas gegenseitig erschreckt hatten, zogen wir los zu den Wohnungen, in denen die Lehrer der Schüler wohnten, um mit „Trick or Treat“ nach Süßigkeiten zu fragen.
Während wir von Haus zu Haus zogen, redete ich mit einer der Schülerinnen, Eve, die mir seit diesem Abend jeden Tag mindestens eine SMS schreibt.

 

Eve half uns dabei, dass wir das Halloween-Zeug auch für Samstag ausleihen durften, und so hatten wir für unsere Party genug Verkleidung und Dekoration.
Dann war endlich Samstagabend, und unsere Halloweenparty begann. Erst kamen nur wenige Schüler, aber später kamen die Englischlehrerinnen von unserer Schule vorbei und brachten auch noch ihre Kinder, Freunde von ihren Kindern und Schüler mit.
Wir hatten Rote Farbe gekauft und ich hatte mir damit das Gesicht so angemalt, dass es aussah als würde Blut aus meinen Augen laufen. Zuerst wollten auch die Kinder so geschminkt werden, dann auch einige unserer Schüler und schließlich ließen sich sogar die Lehrer gerne rote Farbe unter die Augen malen.
Als die meisten Leute eingetroffen waren, spielen wir das Mumien-spiel (jedes Team muss eine Person mit Klopapier einwickeln, wer am schnellsten ist gewinnt) und hörten dazu Michael Jacksons Thriller. Danach durfte jeder, der wollte, einen von den Mini-Kürbissen schnitzen, die wir vorher gekauft hatten, wovon vor allem die jüngeren Kinder begeistert waren.
Danach tanzte Domi den Time-Warp vor, die Schüler waren leider zu schüchtern mitzutanzen, dafür gab es aber einige von den deutschen Freiwilligen, die sich uns anschlossen. Wir hatten Spaß beim tanzen und die Schüler fanden es sehr lustig uns dabei zuzusehen.
Nachdem wir getanzt hatten traute sich erstmal niemand mehr nach vorne, da alle sich hingesetzt hatten, was die idealen Bedingungen für „tote Oma“ waren (Spielbeschreibung siehe hier). Bei diesem Spiel geht es nur darum, eine Person zu erschrecken, was super funktioniert hat, eine Schülerin erschreckte sich fast zu Tode.
Gegen halb 10 gingen die meisten Schüler, und da viele Freiwillige beim Aufräumen halfen hatten wir den Raum schnell wieder sauber. Zum Schluss tanzten wir noch einmal den Time-Warp.

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