Weihnachten für Anfänger (Ribana)

Um die Weihnachtszeit versuchten wir unseren Schülern Weihnachten etwas näher zu bringen.
Mithilfe von gezeichneten Bildern von Santa Clause, Rentieren, Truthähnen, Geschenken usw. erklärten wir, was an Weihnachten passiert. Danach fragten wir „What´s your wish for Christmas“, und als Antwort bekamen wir zum Beispiel:
chicken,
money,
turkey, reindeer, Santa Clause,… weil sie diese Worte von der Tafel ablesen konnten,
angel (oft von den Schülern so ausgesprochen: angela)
I-Phone-5,
appel, orange, banana,
clothes,
noch mehr money,
basketball,
tiny dog,
high heels,

und ein Junge sagte: „My wish for Christmas is… she!“ und zeigte auf ein Mädchen.
Daraufhin brach die ganze Klasse in gelächter aus. Als eben dieses Mädchen dann aufgerufen wurde, sagte sie bedauerlicherweise: „My wish for Christmas is a guitar.“ Die Stimmung war für den Rest der Stunde ausgelassen und fröhlich, erst recht nachdem der Rest der Klasse beschlossen hatte, dass sie sich sehr wohl ihn wünscht. Zum Schluss kamen sie noch auf die Idee sich „Domi“ und „Libana“ zu Weihnachten zu wünschen, und wir beendeten die Stunde mit gemeinsamem „Jingle-bells“ singen.



Nachdem wir von Dali wiederkamen, wurde Weihnachten nochmals Thema in unserem Unterricht, oder genauer: die Weihnachtsgeschichte (The Story of Nativity) als Krippenspiel, gespielt von den Schülern.
Vor jeder Stunde skizzierten wir kurz Maria, Joseph, Jesus, Gott, Engel, Hotels, Hirten,… an die Tafel und erzählten der Klasse anhand des Tafelbilds die Geschichte.
Wir hatten Zettel vorbereitet, auf denen jeweils eine Rolle des Krippenspiels stand, und der Satz, den sie zu sagen hatte, und diese Zettel hatten wir an die Schüler verteilt. Danach begann der lustigste Teil: jeder Schüler, der eine Rolle abbekommen hatte, musste vorkommen und wurde verkleidet.
Maria bekam als Verkleidung z.B. einfach nur ein Kopftuch, doch das reichte schon, um die Klasse zum ausflippen zu bringen, und Josef bekam ein Lisu-Hemd (ja, es war ein eher untraditionelles Krippenspiel).
Wenn dann jede Rolle ihre Verkleidung hatte und sie sich wieder hingesetzt und ein wenig beruhigt hatten, begann das Mini-Theaterstück: „About two thousand years ago, there lived a young woman named Mary.“ – die Schülerin, die Mary spielte, musste „auf die Bühne treten“, und es war ihr natürlich immer noch unendlich peinlich, dass sie ein buntes Tuch um den Kopf gebunden hatte.
Anschließend las ein Schüler in der Rolle des Engels „You will have a special Baby, it will be the Son of God and you must call him Jesus.“ von seinem Zettel ab. Das brachte die Klasse schon etwas in Aufruhr („hihihi, die bekommt ein Baby”), aber als im Anschluss Joseph nach vorne musste, und wir erklärten „Mary is married to Joseph“ und Mary sich auch noch bei Joseph einhaken sollte, war die Klasse kaum noch zu bändigen. Handys wurden gezückt (in jeder Klasse wurde ein Teil der Stunde von mehren Schülern gefilmt oder zumindest fotografiert) und als Joseph und Mary Arm in Arm nach Bethlehem laufen sollten sangen die Schüler den Hochzeitsmarsch, daaam damdamdam…
So ging die Stunde dann weiter, ein Höhepunkt war noch das Auftreten von Ochse und Esel und die Geburt von Jesus, gespielt von einer Puppe im Lisu-Hemdchen.
Am Ende mussten sich alle, die mitgespielt hatten, verbeugen und in einigen Klassen schossen wir noch ein Gruppenbild:

Die gute Klasse, die mit Abstand am besten Englisch spricht
Die gute Klasse, die mit Abstand am besten Englisch spricht

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